Mein Irtag-Spiel ist sehr erfolgreich, aber der kämpferische Aspekt bleibt immer präsent. Um dies zu beheben, habe ich eine neue Version in Form eines Foto-Safaris entwickelt." Acht Jahre, nachdem er das Irtag-Spiel erfunden, entworfen und umgesetzt hat, ein lustiges Outdoor-Spiel zwischen Paintball und Lasertag, das Infrarottechnologie (IR) nutzt, bietet Christophe Bruchez aus Saxon nun eine einzigartige Alternative an. "Anstelle eines IR-Markers, der einer Waffe ähnelt, kam mir die Idee, dieselbe Technologie in einer von mir erfundenen Kamera zu verwenden. Es geht also nicht mehr um Menschenjagd, sondern um ein Foto-Safari." Dieses neue Outdoor-Spiel, das für Familien, Schulen, Unternehmen und Freundesgruppen konzipiert wurde, ist im Grunde eine digitale Weiterentwicklung des klassischen Versteckspiels. "Man könnte es Versteckspiel 2.0 nennen. Teammitglieder, die gegeneinander antreten, sind mit einer Irtag-Kamera ausgestattet und tragen ein Empfängerstirnband. Sie müssen versuchen, ihre Gegner zu 'taggen', indem sie sie fotografieren." In dieser Version ähnelt das Spiel stark dem Original, hat jedoch nicht seinen "waffenähnlichen" Aspekt.
Abfallfrei und sicher
Diese Alternative ermöglicht es Christophe Bruchez, in einer Weltpremiere eine zweite Version zu entwickeln, die für Touristenbüros geeignet ist: "Es handelt sich um eine Art Orientierungslauf, ähnlich dem Geocaching. Anstatt eine Karte zu stempeln, fotografieren die Spieler während des gesamten Kurses interessante Punkte in Form von Markierungen. Sie können auch zusätzliche Punkte verdienen, indem sie Fragen zum fotografierten Objekt beantworten." Diese einzigartige Art von Foto-Safari wird nächsten September auf den Markt kommen und bietet die gleichen Vorteile wie Irtag, ein Spiel für alle, von 7 bis 77 Jahren und darüber hinaus, umweltfreundlich, ohne Abfall und völlig sicher dank der harmlosen Infrarottechnologie.
Hausgemachte Produktion
Mit einem Hintergrund in Informatik und Elektronik ist Christophe Bruchez ein echter Geek und Spieleliebhaber. Alle seine Produkte werden zu Hause hergestellt, in einer Werkstatt, die er in der Nähe seines Hauses in Saxon gebaut hat: "Herstellung, Lagerung und Wartung, alles geschieht in meiner Werkstatt. Zum Beispiel habe ich die Kamera hier entworfen und mit einem 3D-Drucker hergestellt, bevor ich alle Komponenten zusammengebaut habe." Mit wachsendem Erfolg hat er sogar einen weiteren Schritt gemacht und seine professionelle Tätigkeit beendet, um sich ganz seinem Spieleunternehmen zu widmen. Bis heute haben durch die acht Franchise-Filialen, die er und seine Frau Sophie in allen französischsprachigen Kantonen, im Tessin und in Bern eröffnet haben, zehntausende von Personen in der Schweiz Irtag gespielt. Im Wallis finden jedes Jahr 350 Spiele statt. "Es ist sicherlich ein Nischenmarkt, aber die Nachfrage ist da. Wir haben die Covid-Zeit sogar ohne größere Schäden überstanden. Mit der bevorstehenden Markteinführung meines Foto-Safaris sehen die Aussichten gut aus.
"Die Idee kam mir, als ich 2015 Lasergame spielte. Ich dachte, es wäre toll, eine Lösung zu finden, um das Gleiche in der Natur, mitten im Wald, zu tun, anstatt in einem dunklen Raum zu sitzen." Gesagt, getan. Christophe Bruchez aus Sachsen ist ein leidenschaftlicher Paintballer, der zwischen Ende der 90er und Anfang der 2000er Jahre eifrig gespielt hat, bevor er es aufgrund des Verbots, frei in der Natur zu spielen, aufgegeben hat. Vor kurzem hat er eine spielerische und originelle sportliche Aktivität für alle Altersgruppen entwickelt. "Ich war ein absoluter Fan von Paintball, aber sobald die verwendeten Markierer als Waffen angesehen wurden, habe ich meine Einstellung geändert und bin ein Anhänger von Infrarot (IR) geworden."
Keine kriegerische Konnotation
Christophe ist ausgebildeter Informatiker und Elektroniker und gibt gerne zu, dass er ein echter Geek ist. "Das ist meine Leidenschaft. Mein Haus ist übrigens hypervernetzt und ich informiere mich ständig über die Neuheiten, die auf den Markt kommen." So kam er auf die Idee, die Infrarottechnologie - einen schmerzlosen, harmlosen und für das bloße Auge unsichtbaren Lichtstrahl wie den Ihrer TV-Fernbedienung - zu nutzen, um IRTAG zu entwickeln, eine Zusammenziehung von IR für Infrarot und TAG, was auf Englisch markiert oder berührt bedeutet. "Ich wollte jegliche kriegerische oder militärische Konnotation ausschließen, abgesehen von der Form des Markers, und habe ein Konzept entwickelt, das sich an alle richtet, von 7 bis 77 Jahren oder sogar darüber hinaus." Zu den Vorteilen von Infrarot zählt Christophe die Präzision des Schusses auf bis zu 200 Meter, das Fehlen von Projektilen und damit von Abfall und Verletzungen, den Respekt vor der Umwelt, obwohl IRTAG vor allem im Freien ausgeübt wird, die Spielbarkeit für die Jüngsten und die Einhaltung der geltenden Gesetze, wie z. B. die Transparenz der Gehäuse der Markierer. Eine Familienaktivität Christophe, Vater von drei Kindern, testete seine Kreation zuerst mit der Familie. "Meine Frau Sophie wollte keine Waffen im Haus haben, aber als sie meine Marker gesehen und getestet hat, hat sie sich schnell mit ihnen angefreundet und ist von nun an die beste Botschafterin." Christophe hat einen neuen Marker von Grund auf in der Werkstatt seines Elternhauses entwickelt: "Ich habe das Gehäuse entworfen und hergestellt, wobei alle Komponenten - Vibrator, Ladegerät, Akku, OLED-Bildschirm, Hauptplatine, Lautsprecher, holographischer Sucher, Kopfband - bei mir zu Hause integriert wurden." Es dauerte mehr als drei Jahre Arbeit, die er in seiner Freizeit erledigte, bis er sein neues Produkt fertiggestellt hatte, dessen Marke IRTAG nun eingetragen und geschützt ist. Während seine Frau unter der Woche im französischsprachigen Wallis für den Verkauf zuständig ist, hat Christophe mehrere Franchiseverträge mit Partnern in Freiburg, Waadt-Neuchâtel und im Oberwallis abgeschlossen.
Bald ein Club in Saxon
Obwohl IRTAG auch in geschlossenen Räumen gespielt werden kann, ist es vor allem dafür gedacht, in der freien Natur gespielt zu werden. Derzeit wird es nur durch Mundpropaganda betrieben und ist bereits sehr beliebt. "Es läuft seit zwei Jahren bei Geburtstagen, Klassenfahrten, Junggesellenabschieden, Teambuilding, Betriebs- und Vereinsausflügen mit enormem Erfolg bei allen Zielgruppen." Um die IRTAG auch für jüngere Kinder (8-15 Jahre) erlebbar zu machen, wird Christophe demnächst in Saxon einen IRTAG-Club eröffnen, den ersten seiner Art in der Schweiz: "Alle interessierten Jugendlichen können ihn ausprobieren und sich in den verschiedenen Zieltechniken, Tarnungen, Materialien und Spielen ausbilden lassen."